Strategie
und Marketing:
Längst reif für das Museum.
Im
üblichen Vorgehen per Strategie und Marketing wird suggeriert,
es käme lediglich auf das Handeln an, auf die bestmögliche
Vorplanung und optimale Umsetzung. Mit welchem Denksystem man
das tut, scheint dabei keine Rolle zu spielen - ebensowenig wie
das Wertesystem (Ethik, Moral, etc).
Die
verheerende Denkweise befindet sich zwangsläufig in der
Systematik verborgen, nämlich in den heimlich zugrunde
gelegten Vorannahmen: Erfolg als das Resultat von Rivalität,
Kampf und Durchsetzung - wobei Werte wie Moral, Fairness, Verantwortung,
etc grundsätzlich(!) völlig
belanglos sind.
Ein
fragwürdiges Welt- und Menschenbild, das mitsamt Strategie
und Marketing ins Museum gehört - und selbst dort noch in
die hinterste Abstellkammer. Nicht nur, weil es alt (genauer:
über 400 Jahre alt) ist, sondern von heutigen Erkenntnissen
längst hoffnungslos überholt.
(siehe auch: >>
Zeitreise).
Nehmen
Sie Abschied:
Schluss mit dem Dampfmaschinen-Denken
Wenn
es um Erfolg (um Erfolge aller Art) geht, dann sitzt das Kernproblem
erheblich tiefer als nur darin, sich - wie generell üblich
- Gedanken um den idealen Erfolgsweg zu machen. Vielmehr liegt
es darin, Erfolg überhaupt als einen Weg (von einem
„Ist” zu einem „Soll”/Ziel) zu betrachten.
Der
grobe Denkfehler liegt darin, Erfolg so anzugehen, als hätte
man es mit einer vergleichsweise simplen Mechanik zu tun - deshalb
nämlich wird immer wieder gern vom „Konjunkturmotor”
gesprochen, der „anspringt” oder „stottert”,
wo „der Hebel angesetzt” werden muss oder alles „läuft
wie geschmiert” und „ein Rad ins andere greift”.
Nur beispielsweise.
Diese
unterschwellige Gleichsetzung mit einer Maschine suggeriert, Erfolg
sei exact kalkulierbar und planbar, man bräuchte nur den
richtigen Bauplan, der Schritt für Schritt abgearbeitet wird,
müsse nur die richtigen Schalter und Hebel bedienen und zwischendurch
ein paar Verschleißteile austauschen.
Analysen
aller Art: ...irreführend+verzichtbar!
Viel richtiger: Synthesen bilden.
Die
heutige Sucht nach Analysen aller Art resultiert aus der Annahme,
eine Analyse sei ein „präzises Unter-die-Lupe-nehmen“.
Und wer das glaubt, der glaubt zwangsläufig auch, „je
mehr Analysen, desto besser“, desto genauer die Kenntnislage,
desto besser die Planung und desto sicherer der Erfolg.
Jedoch:
Leider daneben. Eine Analyse nämlich ist das Zerlegen
von etwas Ganzem in dessen Einzelteile! Eben so, wie eine
Maschine (siehe oben), die man zerlegt, um etwas zu optimieren
oder einen Fehler zu finden, und dann problemlos wieder zusammensetzen
kann. Ein grober Denkfehler. Denn...
Es
ist ein erheblicher Unterschied, ob die Aufforderung „Ziehen
Sie sich bitte aus!“ in einer Arztpraxis gesprochen wird,
oder in der Warteschlange einer Supermarktkasse. Der Zusammenhang
ist also entscheidend. Das „größere Ganze“.
Nach Gregory Bateson: „Nichts hat eine Bedeutung, solange
man es nicht in einem Kontext begreift“.
Analytik
(also: ein Zerlegen bis ins kleinste Detail) ist jedoch das
genaue Gegenteil davon, etwas in einen größeren
Zusammenhang zu setzen. Man macht also - in aller Selbstverständlichkeit
- mit einem Heidenaufwand und horrenden Kosten genau das Falsche.
In
der Mimesis wird möglichst auf Analysen aller Art verzichtet
(überschlagen Sie einmal grob, was Sie dadurch sparen können!)
und werden statt dessen Analogien und Synthesen
(also: Zusammenhänge) gebildet.
„Objektive
Fakten”: ...abhaken+vergessen!
Viel sinnvoller: Denken in „3 Welten”.
Auch
die vermeintliche „Objektivität”, inklusive der
getrennten Betrachtung
von „nur subjektiven” Eindrücken und Ansichten
gegenüber „objektiven Fakten und Tatsachen” ist
längst hoffnungslos überholt und ein Fall für die
Geschichtsbücher. Es hat sich nur noch nicht herumgesprochen.
Ein
entscheidender Punkt ist: Zwischen einem Blinzeln und einem Zwinkern
besteht ein Unterschied! Rein „objektiv” betrachtet
ist beides dasselbe: eine kurze vertikale Bewegung des Augenlids.
Und damit hat es sich.
...ob das jedoch womöglich zwei Menschen beim Flirten als
(Zu-)Zwinkern praktizieren - also: das, was tatsächlich
stattfindet - geht einem bei der Beschränkung auf die „objektive
Tatsache” komplett durch die Lappen.
Unter
vielem anderem ist der hartnäckige Glaube an die „Objektivität”
auch dafür verantwortlich, sich selbst (ob als Organisation
oder als Mensch) als isoliertes Subjekt zu betrachten, das in
der „Welt da draußen” irgendwie zurechtkommen
müsse. Eine Mentalität der Isolation, Abgrenzung und
Konfrontation mit völlig unnötigem Konfliktpotenzial.
Das
Trennen von „Subjekt(ivität)<->Objektivität(ivität)”
wird in der Mimesis ersetzt durch das „3-Welten-Modell”
(nach Karl Popper). Die sonst übliche freiwillige Isolation,
die teure Selbstbeschränkung auf „objektive
Fakten” (Analysen, Studien, etc), sowie das Konfrontationsdenken
mit seinem Konfliktpotenzial finden so in der Mimesis - ganz einfach
- nicht statt.
„Wenn->Dann”-Logik:
...widersinnig+falsch!
Viel sinnvoller: Systemdenken.
Auch
das „Ursache->Wirkung“-Denken mit seiner „Wenn->Dann“-Logik
ist ein besonders hartnäckiger Mythos, längst überholt
und dennoch tief in den Köpfen festsitzend. Vor allem deshalb,
weil es so schön simpel und praktisch ist: „Wenn wir
A tun und B vermeiden, dann folgt daraus C“.
Jedoch:
Das Gesetz von „Ursache->Wirkung“ ist eben ein
physikalisches(!) Gesetz. Das freihändige Anwenden
auf alles mögliche, das mit Physik nichts zu tun hat (etwa
auf das Denken und Verhalten, auf Situationen, Probleme und Planungen),
ist deshalb - natürlich - kompletter Unsinn. Man macht es
trotzdem. Aus reiner Gewohnheit. In aller Selbstverständlichkeit.
Damit
ist jede übliche Planung von einem „Ist“ zu einem
„Soll“ („Ist->Soll“) genauso widersinnig,
wie jede Art von Ursachenforschung und Zielsetzung („Wenn->Dann“-Logik),
wie auch die noch immer übliche Auffassung von Kommunikation
(„Sender->Empfänger“), sowie vom Denken und
Verhalten („Reiz->Reaktion“). Allesamt „ganz
normal“. Und... genauso falsch!
Tatsächlich
passiert das alles vielmehr in einer enormen Komplexität,
in der alles mit allem anderen zusammenhängt und sich alles
permanent gegen- und wechselseitig beeinflusst – und wo
„Ursache->Wirkung“-Denken und Logik a) völlig
sinnlos sind und deshalb b) komplett in die Irre führen.
Das
einzig Korrekte ist hier das Systemdenken, das eine neue,
völlig andere und hochmoderne Art des Denkens von ganz anderer
Qualität darstellt. Eine Denkweise, die die Absurdität
des üblichen Vorgehens genauso erkennen lässt, wie den
Sinn der Alternative: das mmesisPrinzip.
Das
mimesisPrinzip:
Mehr als die Summe seiner Teile.
Die
oben genannten Punkte sind einige wesentliche, um einen Eindruck
von der Andersartigkeit des mimetischen Denksystems zu gewinnen,
können jedoch hier an dieser Stelle natürlich nur beispielhaft
bleiben - und das noch ganz abgesehen vom Potenzial und den völlig
neuen Möglichkeiten.
Entscheidend
sind dabei ohnehin nicht die Einzelaspekte, sondern deren Zusammenwirken
in einem völlig andersartigen System: Das mimesisPrinzip.
Jedoch:
Es ist ein Unterschied, den Weg nur zu kennen - und ihn
zu gehen.
Machen Sie den nächsten Schritt: Als exklusives VIP-Mitglied...
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