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„Es geht darum, Tabus zu knacken,
falsche Mythen zu beseitigen,
 und Irrwege abzubrechen”

  Roman Herzog
 
   
Es reicht nicht mehr aus, das Alte „irgendwie anders” oder „ein bisschen besser” zu machen. Fundamental neue Erfolge - ganz gleich in welchem Lebensbereoch - erfordern ein ebenso fundamentales Um- und Neudenken. Indem wir die Denkfehler des Mittelalters, die noch immer unser Denksystem dominieren+blockieren, durch heutiges Wissen ersetzen.
 
 
mimesisPrinzip
...und was dahinter steckt
Ein paar Eckpunkte
 

 Eine neue Erfolgsmentalität

Der wirklich mögliche Erfolg findet jenseits dessen statt, was üblicherweise noch immer unter Erfolg verstanden und (dem entsprechend) praktiziert wird, jenseits von Strategie und Marketing, Techniken und Methoden - man wird hierdurch allenfalls erfolgreicher als andere, die auf die selbe Weise vorgehen, man ist quasi der Einäugige unter den Blinden, doch der wirklich mögliche Erfolg ist so unerreichbar.

Im üblichen Verständnis ist Erfolg das Ergebnis von Rivalität („Wettbewerb”), Kampf, Durchsetzung und Dominanz und somit auch nur über Kampf erreichbar: Kampf um Zuspruch, Kunden und Marktanteile, Konkurrenzkampf, Preiskampf, ganz alllgemein Kampf gegen Kriminalität und Terror, gegen Krankheiten, Naturgewalten und Klimawandel, um Arbeitsplätze (Arbeitskampf) und Wählerstimmen (Wahlkampf), etc.

Diesem Verständnis entsprechend dominiert die Angst: Angst davor, unterlegen zu sein, der Schwächere oder gar Verlierer zu sein, versagt zu haben, eine ganz generelle Versagens- und Verlustangst, ständig unter diesem Druck, in latenter Aggression und in permanenter Verteidigungshaltung, unbewusst von Darwin gedanklich (also: mental) unterdrückt. Was gebraucht wird, ist u.a. eine andere Erfolgsmentalität, ein anderes Bewusstsein und Verständnis von Erfolg.

 „Wendezeit”

Beginnend in der Physik und mit Einsteins Erkenntnissen hat sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein fundamentaler Wandel der Weltanschauung vollzogen: Weg von dem Weltbild des 17. Jahrhunderts, von einer Welt und dem Leben als perfekt funktionierende Maschine, die „wie ein Uhrwerk” zusammengesetzt ist und sich am besten zerlegt in ihre Einzelteile verstehen lassen würde, hin zu einem ganzheitlichen Weltbild.

Eine solch fundamentale Umwälzung, durch die sich ein komplettes Welt- und Menschenbild quasi in Luft auflöst, braucht eine gehörige Zeit, bis sie über die Wissenschaften hinaus zum allgemeinen Verständnis des Otto Normalbürgers durchdringt. Das alte Weltbild des 17. Jahrhunderts hatte rund 400 Jahre Zeit, zu der - für die meisten Menschen völlig unbewussten - Normalität zu werden, die unser heutiges Welt- und Menschenbild im Hinterkopf prägt.

Fritjof Capra unternahm mit seinem Buch „Wendezeit” als einer der ersten den Versuch, das neue Weltbild für die Alllgemeinheit allgemein(-)verständlich zu machen. Nicht zuletzt, um Lösungsansätze für die Unmenge der heutigen, prekären Probleme aufzuzeigen, die aus dem alten, überholten Weltbild entstanden sind, und sich (eben deshalb) damit nicht lösen lassen werden (Einstein: „Probleme lassen sich niemals mit der selben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind”).

 Systemlehre

Die Systemtheorie ist eines der Erkenntnismodelle, die aus dem neuen, ganzheitlichen Weltbild (siehe oben: „Wendezeit”) hervorgegangen sind. Demnach ist die für das alte Weltbild typische - und eben heute noch immer „ganz normale” - Betrachtung der Welt in „Ursache->Wirkung”-Ketten (Logik) in aller Regel realitätsfern und irreführend. Sondern vielmehr dominieren u.a. Gegen- und Wechselwirkungen, die sich mit dem alten Denken weder verstehen, noch überhaupt erkennen lassen.

Während im alten Denken (und eben: noch immer „ganz normal”) davon ausgegangen wird, dass alles mögliche (die Welt, das Leben, Situationen, Probleme, Lösungen etc) aus vielen Einzelteilen besteht, die zusammen das Ganze bilden, gilt in der Systemlehre „Das Ganze ist mehr als nur die Summe seiner Teile” - was neben dem „Ursache->Wirkung”-Denken und der Logik auch die Analytik für Planungen und Problemlösungen in Frage stellt.

Niklas Luhmann hat die Systemtheorie für den Bereich der menschlichen Beziehungen ganz allgemein (Denken, Verstehen, Lernen und Kommunikation etc in Familien, Gruppen, Organisationen, Politik und Gesellschaft etc) entwickelt, die „Soziologische Systemtheorie”. Nach Luhmann: zur „Erweiterung des menschlichen Vermögens, die Komplexität der Welt zu erfassen”. Weitere bekannte Systemforscher sind Frederic Vester und Hans-Peter Dürr.

 Neuro- und Gehirnforschung

Das neue Weltbild, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit den Erkenntnissen seit Einstein in der Physik seinen Anfang nahm (siehe oben: „Wendezeit”), hat inzwischen auch die Biologie erreicht und auch darin zu einer wahren Revolution geführt - vor allem in Fragen des Denkens und Verhaltens, Lernen, Kommunikation und Verständigung, Gehirn, Wahrnehmung und Bewusstsein, sowie Evolution und Vererbung.

Maßgeblich bewirkt wurde diese wissenschaftliche Revolution durch die Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela, die die Systemlehre auf die Biologie angewendet und so völlig neue, bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen haben, die meilenweit entfernt von dem sind, was (noch) als „Allgemeinbildung” gilt, und ebenso meilenweit entfernt von dem, was als vemeintliches „Wissen” aus (z.B.) Psychologie, Gehirn- und Genforschung in Medien und Mainstream-Literatur kursiert.

Allerdings sind auch diese Erkenntnisse vergleichsweise noch so gewaltig neu, dass sie gerade erst ansatzweise in die Lehrpläne der Schulen einziehen und der enorme Großteil der Menschen noch einige Jahre in einem alten, überholten Denken feststecken wird - in der vollen Überzeugung, richtig zu denken.

 Anthropologie

Die Anthropologie ist die „Wissenschaft vom Menschen”. In besonderer Weise geprägt von Gregory Bateson, einem der Väter der modernen Kybernetik, der erstmals systemtheoretische Denkansätze in die Humanwissenschaften einführte. Zu Batesons Schülern gehörten auch Paul Watzlawick und Niklas Luhmann, sowie Richard Bandler und John Grindler, die die „Neurolinguistische Programmierung” (NLP) entwickelten... während Bateson selbst eher unbekannt blieb.

Bateson betrachtete die zahlreichen verschiedenen Wissenschaften, die sich mit dem menschlichen Denken und Verhalten beschäftigen (u.v.a. Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Verhaltensforschung, etc. etc), erstmals nicht mehr als getrennte Fachgebiete, sondern als verschiedene Aspekte und Facetten eines grundsätzlichen Phänomens mit einem gemeinsamen Muster.

So ermöglichte Bateson völlig neue Erkenntnisse und entwickelte daraus auch eine neue Lern- und neue Kommunikationstheorie, sowie mit seiner Naturtheorie ein neues Verständnis von Ökologie, das weit über das hinausgeht, was gewöhnlich darunter (so auch unter „Umweltschutz”) verstanden wird. Insgesamt resultiert daraus eine Gesellschaftskritik und Kritik an der generellen Lebenspraxis, die auf Technologie, Zweckerfüllung und kurzfristigen Nutzen ausgerichtet ist: „Unsere Werte sind falsch” (Bateson).

 Sozio- und Medienforschung

Bereits in den 1980er Jahren setzte sich Neil Postman intensiv damit auseinander, wie nicht nur der Einfluss des Fernsehers, sondern generell die Unterhaltungsindustrie verändert(e), wie wir uns unsere Meinungen bilden, was wir für wichtig und unwichtig, für richtig und falsch halten, wie wir Bewertungen, Beurteilungen und Entscheidungen treffen.

Mitte der 1990er Jahre von Gerhard Schulze auch „Die Erlebnisgesellschaft” genannt: Eine Problematik, die umso mehr unterschätzt wird, je selbstverständlicher der Fernseher heute inzwischen ist und sich alles nur noch um die „Neuen Medien” (Computer, Internet und Mobilfunk) dreht - ...deren Bedeutung man jedoch vorwiegend auf die rein technischen Möglichkeiten, Bequemlichkeiten und Fortschritte beschränkt.

Mit dem - gehörigen - Einfluss der „Neuen Medien” auf das Denken und Verhalten, auf Kommunikation, Erwartungen, Gewohnheiten, Lernen, Denk- und Handlungsroutinen, etc wiederum beschäftigen sich Medienforscher wie etwa Alvin Toffler („Die digitale Revolution”), David Weinberger („Die Macht der neuen digitalen Unordnung”) und Norbert Bolz („Das Ende der Gutenberg-Galaxis”).

 Wirtschaft und Gesellschaft

 Jenseits der im aktuellen Zeitgeist liegenden, aber relativ kurzgedachten Kapitalismus- und Konsumkritik mach(t)en sich bereits seit einigen Jahren mehrere Menschen tiefgehende Gedanken über die Probleme, die das Wirtschaftssystem zwangsläufig produziert, und darüber, wie sich das ändern lässt.

Von Bertrand Russell über E.F. Schumacher („Small is Beautiful”) und Hazel Henderson („Das Ende der Ökonomie”) bis aktuell zum Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften Joseph E. Stiglitz („Im freien Fall”) ist der Tenor dabei eindeutig: Es reicht nicht, es bei zaghaften Ausbesserungsversuchen zu belassen, sondern das System Wirtschaft muss komplett, von Grund auf um- und neu-gedacht werden.

Der Knackpunkt dabei: Das Ganze muss systemisch - also: anhand der Systemtheorie - passieren. Veränderungen dürfen keinesfalls allein auf das Wirtschaftssystem beschränkt bleiben, weil auch hier (natürlich) etliche Gegen- und Wechselwirkungen mit anderen Systemen bestehen (Bildungssystem, Sozialsysteme, etc). Um es mit Joseph E. Stiglitz zu sagen: „Der Markt, wie er noch immer besteht, hat unsere Denkweise und Wertvorstellungen deformiert. Was wir brauchen, ist eine neue Gesellschaft”.

 Lebensphilosophien

 Wer religiös lebt, wer sein Leben „alternativ”, spirituell oder esoterisch gestaltet, und/oder Lebensphilosophien wie etwa dem „LOLA-Prinzip” von René Egli oder in „Sorge dich nicht - lebe!” von Dale Carnegie zugeneigt ist, hat mit dem üblichen Erfolgsverständnis in der Regel ebensolche Probleme, wie (deshalb) auch mit den üblichen Methoden.

In der Tat und sprichwörtlich prallen hier Welten aufeinander: Es wird zwar niemand daran gehindert, sein Leben religiös, esoterisch oder auch spirituell zu leben, ganz wie er das möchte, für sich privat. Doch er kann Probleme bekommen, wenn er versucht, das „da draußen” umzusetzen; in einer Welt, die voll und ganz ökonomisch geprägt und grundsätzlich auf Rivalität und Kampf ausgerichtet ist.

Dem entsprechend fällt es enorm schwer, mit der üblichen Vorgehensweise, Strategie und Marketing, per Techniken und Methoden erfolgreich zu sein - vielen ist es sogar völlig unmöglich, weil sich in ihnen (oft unbewussst) etwas dagegen sperrt. Hier kann nur eines helfen: eine gänzlich andere Vorgehensweise.

 Prinzip [ WIRKUNG! ]

Das mimesisPrinzip als u.a. erste und noch immer einzige Alternative zu Strategie und Marketing, als neues verantwortungsvolles und werteorientiertes Managementsystem, basiert auf dem Prinzip [ WIRKUNG! ] - quasi die Essenz aus den oben angerissenen heutigen Erkenntnissen. Und nicht nur deshalb tatsächlich zeitgemäß und unzweifelhaft, sondern auch, weil es direkt aus der Praxis heraus entstanden ist.

Das Prinzip [ WIRKUNG! ] ist die Gegenüberstellung des alten Welt- und Menschenbildes des 17. Jahrhunderts, wie es heute noch immer als völlig selbstverständliche Normalität gedacht, gelebt und praktiziert wird, mit dem neuen Welt- und Menschenbild seit den Erkenntnissen Einsteins, das noch weitest gehend unbekannt ist. Hierin prallen also sprichwörtlich „Welten aufeinander”, was - ebenso sprichwörtlich - gedanklichen Zündstoff beinhaltet, explosiv und im doppelten Sinne aufregend.

Aus dem Prinzip [ WIRKUNG! ] resultiert neben dem mimesisPrinzip auch der „Alphafaktor” als unsere „Zweite Intelligenz”: Eine neue mentale Grundhaltung, ein neues Bewusstsein, das dem neuen Welt- und Menschenbild seit Einstein entspricht, damit auch: eine neue Erfolgsmentalität.

 

 
 
 
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